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Titel: Wie das Christentum Europa formte und veränderte
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Ort: Bibelstudientag, Herznach, Schweiz
Bibelstelle: Jesaja 49, 1 und 1. Mose 10, 5 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Kolosser 2, 8 (Kolosserbrief) und 1. Korinther 6, 18 (Erster Korintherbrief) und Epheser 2, 2 (Epheserbrief) und Römer 1, 24 (Römerbrief) und 2. Timotheus 3, 1 (Zweiter Timotheusbrief) und 2. Petrus 3, 17 (Zweiter Petrusbrief) und 1. Mose 1, 27 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Johannes 3, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 19, 14 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Mose 20, 13 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Matthäus 18, 5 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Hebräer 13, 4 (Hebräerbrief) und Epheser 5, 22-33 (Epheserbrief) und Sprüche 31, 10-31 (Sprichwörter) und 1. Petrus 3, 7 (Erster Petrusbrief) und 1. Johannes 4, 8 (Erster Johannesbrief) und Hebräer 13, 16 (Hebräerbrief) und Matthäus 28, 19 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Apostelgeschichte 2, 42 (Apg.) und Psalm 111, 2 (Psalmen) und Römer 1, 20 (Römerbrief) und Psalm 19, 1 (Psalmen) und 1. Mose 2, 15-21 (Erstes Buch Mose, Genesis) und 2. Thessalonicher 3, 10 (Zweiter Thessalonicherbrief) und Lukas 10, 4 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Jakobus 5, 4 (Jakobusbrief) und Apostelgeschichte 18, 3 (Apg.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Vortrag
Hinweis(e): Unser herzlicher Dank gilt Roger Liebi für die kostenlose Bereitstellung der MP3-Dateien für Sermon-Online. Eine Audio- oder MP3-CD dieses Vortrags kann in besserer Qualität günstig bei Edition Nehemia bestellt werden. © RogerLiebi.ch
Datum/Uhrzeit: 12.03.2011
Dauer: 01:19:45
Seiten: 64
ID: 23414
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Schlüsselworte: Europa hat sich in unserer Zeit entchristianisiert. Gott soll aus Politik und Öffentlichkeit möglichst ausgeschlossen werden. Christliche Werte gehen mehr und mehr verloren und werden manchmal sogar verhöhnt. Doch unser alter Kontinent wurde jahrhundertelang durch den christlichen Glauben geformt und geprägt. Worin bestand der Einfluss des Evangeliums? Was ist christlich an unserer kulturellen Vergangenheit? Wie wäre Europa ohne Christentum und ohne Bibel gewesen?


Europa wurde in unserer Zeit, besonders seit der Achtundsechziger Revolution 1968 ent-christianisiert. Für große Massen leben wir heute in der nach christlichen Zeit. in der post-christlichen Zeit. Gott soll aus Politik und Öffentlichkeit möglichst ausgeschlossen werden. Christliche Werte gehen mehr und mehr verloren und werden manchmal sogar öffentlich verhöhnt. Doch unser alter Kontinent wurde jahrhundertelang durch den christlichen Glauben geformt und geprägt. Wir fragen uns heute morgen, worin bestand der Einfluss des Evangeliums? Was ist christlich an unserer kulturellen Vergangenheit? Wie wäre Europa ohne Christentum und ohne Bibel.
So als Einführung habe ich gedacht, nehme ich Bezug auf einen kürzlich erschienenen Artikel, ein Essay in der Weltwoche vom 2.12.2010. Da schreibt Professor Beda Stadler - er ist Professor und Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern. Er ist auch Mitglied des Beirats der Giordano Bruno Stiftung - das ist eine sehr aktive, atheistische Vereinigung, die für den Atheismus und die Verbreitung des Atheismus in unserer Zeit kämpft. Dieser Beda Stadler hat einen Artikel geschrieben mit dem Titel Das christliche Kulturloch. Und da sagt er, das Christentum sei eine kulturelle Katastrophe gewesen, die erst durch die Aufklärungszeit - im 18./19. Jahrhundert - wieder gestoppt werden konnte. Das sei also ein tausendjähriges Kulturloch gewesen. Allerdings, wenn man aus der Sicht des Historikers seinen Artikel liest, ist man - gerade in geschichtlicher Hinsicht - etwas überrascht. Er schreibt zum Beispiel die kulturelle Wiege der Menschheit sei bei den Assyrern gewesen. Er hätte wahrscheinlich schreiben wollen Sumerern. Die assyrische Kultur kam ja später. Und dann schreibt ihr auf die assyrische Kultur sei dann die ägyptische gefolgt. Da hat er sich auch verirrt. Denn die Ägyptische war schon viel älter und früher, vor der assyrischen Blüte. Und dann schreibt er, dass zum Beispiel unserer europäische Kultur ganz wesentlich aufbaut auf der griechischen Philosophie und dem römischen Recht. Nicht aber auf Judentum und Christentum. Also diese Dinge wollen wir uns heute morgen etwas genauer anschauen, ob ihr da Recht behält.
Als Einführung gehen wir in Gedanken 2000 Jahre in die Vergangenheit. Um die Zeitenwende wurde Jesus Christus am Knotenpunkt der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika geboren. Er erfüllte durch sein Kommen vor 2000 Jahren über 300 Prophezeiungen aus dem Alten Testament über den kommenden Erlöser. Ich habe dieses Thema speziell ausgeführt in meinem Büchlein Der Verheißene Erlöser. Man kann geschichtlich beweiskräftig nachweisen, dass diese Prophezeiungen in Jesus von Nazareth in Erfüllung gegangen sind. Ich möchte Bezug nehmen auf eine spezielle messianische Prophetie in Jesaja 49. Und da geht es um Europa im Alten Testament. Jesaja schrieb um 700 vor Christus und wir hören in Jesaja 49, 1 die Stimme des Messias: Vers 6: , Gott An dieser Stelle wurde vorausgesagt, dass die Botschaft des Messias als Rettungsbotschaft einmal in der ganzen Welt verkündigt werden soll, bis an das Ende der Erde. Der Ausdruck das Ende der Erde bezeichnet die Extremitäten des Festlandes auf Erden. Man bedenke in Hesekiel 5, 5 wird gesagt, dass für Gott - in seiner Sicht der Welt - Jerusalem und damit das Land Israel im Zentrum steht. Also wenn wir auf der Weltkarte das Land Israel im Zentrum sehen - das ja sowieso speziell angeordnet ist am Knotenpunkt der drei Kontinente Europa Asien und Afrika - da muss man von dort aus die Extremitäten des Festlandes sehen. Von da aus ist das Ende der Erde zum Beispiel Kanada, Alaska, oder Südamerika, Südafrika. Und die Extremitäten im fernen Osten Australien und so weiter. Also diese Botschaft sollte die ganze Welt erreichen, was ja tatsächlich geschehen ist. Im Verlauf der vergangenen 2000 Jahre ist die Botschaft von Jesus Christus in jede Nation der Welt gekommen. Aber hier in diesem Abschnitt wird ein Erdteil besonders angesprochen Was ist das die Ijim? Bei dem hebräischen Wort Ijim, das im Text von Jesaja 49, 1 zumeist mit Inseln übersetzt wird, handelt es sich um einen interessanten geographischen Begriff. Er bezeichnet nämlich im Bibel -Hebräischen insbesondere die Inseln und Küstenländer des Mittelmeeres auf der europäischen Seite von Kleinasien bis Spanien. Das kann man nachlesen bei zwei der bedeutendsten Hebräisch Kennern des 19. Jahrhunderts Keil und Deliztsch in ihrem vielbändigen Kommentar zum gesamten Alten Testament wird das erläutert in Band 1 Seite 134. Also die Ijim als geographischer Begriff weisen speziell auf Europa hin. Hier in diesem Nasa-Bild sehen wir da den afrikanischen Kontinent mit Ägypten, dann Asien mit dem Land Israel, Libanon, Syrien hinauf bis in die Türkei und dann sehen wir hier das Festland von der Türkei her auf der europäischen Seite mit den vorgelagerten Inseln. Dieses Gebiet wird in der Bibel mit Ijim bezeichnet. Ijim kann also nicht die Insel Hawaii bezeichnen. Und andere im Pazifik. Sondern dieser Bereich, das ist wirklich das alttestamentliche Wort für Europa. Ich habe hier alle stellen aufgeführt im Alten Testament, wo der Begriff Ijim vorkommt - übrigens zum ersten Mal in 1. Mose 10, 5, wo es um die Nachkommen Noahs geht - die Japhetiten - die ausgewandert sind von Babel nach Europa und Europa besiedelt haben. Also Japhet ist der Vorfahre zum Beispiel der Germanen und Kelten.
Nun zurück zu Jesaja 49, 1. Der Messias soll ein Licht sein für alle Völker und wir wissen in den vergangenen 2000 Jahren haben Millionen von Menschen aus allen fünf Kontinenten Jesus Christus als ihren persönlichen Erretter angenommen. Aber in Jesaja 49 wird ein Teil der Erde ganz besonders angesprochen. Der Messias spricht Europa direkt an Warum ist Europa speziell angesprochen, warum vor Asien, warum vor Afrika? Die Botschaft des Messias ausgehend von Jerusalem im Land Israel hätte ja gerade so gut Asien zu dem bedeutenden christlichen Kontinent machen können. Aber das ist nicht geschehen in den vergangenen 2000 Jahren. Das wäre auch denkbar gewesen mit Afrika, aber es ist nicht so gewesen. Aber mit Europa ist es so gewesen. Und so weist die Bibel prophetisch darauf hin, dass Europa im Blick auf den Messias eine ganz besondere Rolle spielen würde. Man könnte sagen als messianischer Kontinent. Wenn man das zurück übersetzt, messianisch heißt im griechischen christlich - christianos heißt messianisch. Also der christliche Kontinent ist der messianische Kontinent. Das Evangelium, die frohe Botschaft von Jesus Christus kam bereits im ersten Jahrhundert nach Europa, natürlich auch nach Asien, auch nach Afrika. Aber für Europa sollte es eine ganz besonders nachhaltige Bedeutung haben. Bedeutsamer sind in diesem Zusammenhang die Missionsreisen des Apostels Paulus. Man denke an all die...
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