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Titel: Engel in Esoterik und Popkultur
Autor: Michael KotschWeitere Informationen abrufen
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Video
Datum/Uhrzeit: 13.04.2012
Dauer: 06:02
Seiten: 2
ID: 23498
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Schlüsselworte: Engel in Esoterik und Popkultur
Autor: Michael Kotsch
Sprache: deutsch
Kategorie: Video
Datum: 13.04.2012
Medien: Audio, Video
Dauer: 0:06:02
ID: 23498



Engel sind süß und sie sind in der Gegenwart weit verbreitet und beliebt. Gerade in der Zeit vor Weihnachten tauchen sie plötzlich massenhaft auf. Junge Frauen in Glitzerkostümen mit weißen Flügeln oder kleine pausbäckige Putten aus der sixtinischen Kapelle finden sich plötzlich auf Servietten, auf Postkarten, Tassen oder Postern. Seit dem Aufschwung von Fantasy, Mystery und Esoterik bevölkern diese ätherischen Wesen sowohl die Medien als auch die Konsumtempel und sind häufig zu Hause anzutreffen.
Mit den biblischen Engeln haben diese Jahresendflügelpuppen allerdings nichts zu tun. Es sind eher mythische Wesen, wie sie auch in anderen Religionen auftauchen, zum Teil als Götterwesen. Oder als Halbgötter oder als Wesen, die auf irgendeine Art und Weise den Kontakt zum jenseitigen Göttlichen herstellen.
Als ich vor ein paar Monaten mit dem Zug unterwegs gewesen war und einen längeren Aufenthalt in einem Bahnhof hatte, habe ich dort die Bahnhofsbücherei besucht und insbesondere mir die Auslagen über Religion und Glauben angeschaut. Ich habe mir die Auslagen über Religion und Glauben angeschaut. Kaum überrascht war ich, als dort ein ganzer Regalboden anzutreffen war mit Literatur über Engel. Und was gab es da nicht alles zu lesen?
Manche Menschen berichteten von Offenbarungen, die sie durch Engel bekommen haben. Andere meinten, persönlich geschützt worden zu sein durch Engel. Es gab dann verschiedene Rezepte, wie man Kontakt aufnehmen könnte mit Engeln. Wo man sie und wann man sie treffen könnte. Oder wie man sie beschwört, dass sie zuhören. Diese Engel wurden vorgestellt als Vermittler zu Gott, als Lebenshelfer, als Personen, die einem geheimes Wissen von Gott mitteilen. Diese Engel, so könnte man es fast annehmen, waren sowohl Lebenshelfer als auch Gottersatz. Und das ist nicht ganz unproblematisch.
Denn wirklich harte Fakten für die Offenbarung dieser Engel oder für ihre Hilfe wurden wenig geboten. Man war einzig und allein auf die Glaubwürdigkeit der Autoren angewiesen.
Nun könnte man ja meinen, dass diese weit verbreitete Begeisterung für Engel doch gerade für gläubige Menschen, für Christen, eine Möglichkeit bietet, mit Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Allerdings habe ich da nicht den Eindruck. Zumindest wird das häufig nicht gelingen, weil die Engelbilder schon zu sehr gefestigt sind. Und auch persönlich aufgeladen sind von der Hoffnung, die man da hineinsetzt, von den Erfahrungen, die man mit ihnen verbindet.
Und sowieso ist es so, dass diese Vorstellung der individuellen Schutzengel oder der Offenbarungsengel wenig gemeinsam haben mit den Engeln der Bibel, denn die werden dort ganz anders beschrieben. An den meisten Stellen kann man sie nicht einmal von vornherein erkennen. Sie tauchen in menschlicher Körper auf und erst durch das, was sie sagen oder tun, werden sie als Engel Gottes erkannt. Natürlich gibt es auch die Engel, die im Namen Gottes strafen, Menschen strafen. Es gibt die Engel, die Gericht ausüben. Es gibt die Engel in der Bibel, die um den Thron Gottes herum sind und Gott loben und preisen. Aber all das scheinen nicht die kleinen niedlichen Engel im Wohnzimmer zu sein. Sondern Engel, in deren Gegenwart der Mensch seine eigene Begrenztheit spürt, etwas von der Größe und Majestät Gottes erfährt. Und immer und an jeder Stelle sollen diese Engel eigentlich auf Gott selbst hinweisen. Nicht sie sind Ausgangspunkt der Verehrung und der Zuwendung, sondern sie sind eben Boten Gottes. Nicht sie sollen beachtet, angebetet oder verehrt werden, sondern sie wollen auf Gott hinweisen. Der Apostel Paulus verweist deshalb in seinem Brief an die Kolosser im zweiten Kapitel im 18. Vers darauf, dass man sich nicht zu viel mit den Engeln beschäftigen soll, nicht zu sehr spekulieren oder gar bei ihnen Hilfe suchen soll, weil das von Gott selbst wegführt. Bleiben die Engel in der Bibel meistens im Hintergrund, dann tun Christen gut daran, sie im Hintergrund zu belassen. Wer mit Menschen über den Glauben sprechen will oder einfach nur Hilfe sucht, der sollte nicht lange bei den Engeln bleiben, sondern sich direkt an Gott wenden, auf den die Engel ja letztendlich nur hinweisen wollen.


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