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Titel: Der Hebräerbrief - Vers für Vers - Teil 03 - ab Hebräer 3, 1
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Hebräer 3, 1 - Hebräer 4, 16 (Hebräerbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Hinweis(e): Unser herzlicher Dank gilt Roger Liebi für die kostenlose Bereitstellung der MP3-Dateien für Sermon-Online. Eine Audio- oder MP3-CD dieses Vortrags kann in besserer Qualität günstig bei Edition Nehemia bestellt werden. © RogerLiebi.ch
Datum/Uhrzeit: 01.12.2018
Dauer: 02:23:52
Seiten: 44
ID: 31185
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Schlüsselworte: "Können Christen wieder verloren gehen?", "Schein-Bekehrungen" und andere wichtige Themen werden in diesem Teil behandelt.


Wir kommen heute Nachmittag zu Kapitel 3 im Hebräerbrief. Ich lese die ersten Verse Hebräer 3 ab Vers 1:
1 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus, 2 der treu ist dem, der ihn gesetzt hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Haus. 3 Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Mose, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat. 4 Denn jedes Haus wird von jemandem bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott. 5 Und Moses war zwar treu in seinem ganzen Haus als Diener - zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte -, 6 Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir wirklich die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
Zunächst bis hierhin. Wir sehen Kapitel 3 Vers 1 das erste Wort 'deswegen' oder 'daher' drückt aus: Das ist die Schlussfolgerung aus Kapitel 2. Also das, was wir letztes Mal betrachtet haben, das führt jetzt zu einer Schlussfolgerung, und zwar mit einem Aufruf, Jesus zu betrachten: Betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesus, der treu ist. Der Hebräerbrief könnte ja gut überschrieben werden mit 'Jesus sehen'. Es gibt auch einen Kommentar über den Hebräerbrief mit diesem Titel, Original im Holländischen herausgegeben 'Jezus zien'. Und wirklich, in diesem Brief finden wir 5 x das Thema 'Jesus sehen'. Letztes Mal hatten wir das schon in Kapitel 2 Vers 9: Wir sehen aber Jesus, der für kurze Zeit unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Ich habe damals erklärt in Kapitel 2, der Ausdruck 'mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt' ist in der Septuaginta-Übersetzung, der ältesten griechischen Übersetzung der Bibel aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., verwendet worden in 2. Mose 28 zur Beschreibung der hohenpriesterlichen Kleidung zur Herrlichkeit und zum Schmuck wurde übersetzt mit 'Herrlichkeit und Ehre'. Und darum kann man sagen, es geht hier darum, Jesus Christus zu sehen als den Hohenpriester im Himmel. Und da haben wir das Wort 'sehen': Wir sehen Jesus jetzt mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Natürlich nicht mit unseren Augen, sondern es ist das, was Epheser 1 Vers 18 nennt 'die Augen des Herzens' erleuchtet durch den Heiligen Geist, die eben Dinge sehen können, die unsere natürlichen Augen nicht sehen können. Hier haben wir im Griechischen das Wort 'blepo'. Das ist das normale Wort für 'sehen'. Jedes mal in den 5 Stellen über 'Jesus sehen' wird ein anderes griechisches Wort verwendet. Also hier das normale Wort für 'sehen', aber es ist eben ein geistliches Sehen, das nur die Herzens-Augen können, jetzt wahrzunehmen durch die Beschreibung des Wortes Gottes, Jesus Christus ist der Hohepriester in der himmlischen Herrlichkeit. Jetzt hier beim 2. Mal Kapitel 3 Vers 1: Daher heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester. Das Wort 'betrachten' hier 'katanoeo' auf Griechisch bedeutet 'bemerken, beobachten, kennenlernen, betrachten, überlegen, erwägen, nachdenken'. Also nicht nur einfach 'wahrnehmen' mit den Augen des Herzens, sondern darüber nachdenken: Wer ist Jesus Christus? Das Erwägen, auch Beobachten, Bemerken, näher Kennenlernen, zu dem werden wir hier aufgerufen. Und die weiteren Versen, die ich dann aber später weiter ausführen werde, Kapitel 7 Vers 4, wo es im Zusammenhang um Melchisedek geht, und dann Kapitel 12 Verse 2 und 3, jedes Mal wieder ein anderes Wort. Es wird eine andere Nuance des Sehens vorgestellt. Aber hier sehen wir 'sehen' verbunden mit 'nachdenken'. 'Noeo', da steckt das Wort 'nus' drin, das ist das normale Wort im NT für 'Verstand'. Glaube und Verstand, das sind nicht zwei verschiedene Dinge. Und um Christ zu werden, muss man nicht den Verstand in der Garderobe abgeben. Aber der verdunkelte Verstand nach Epheser 4 wird eben erleuchtet, so dass man den Verstand richtig verwenden kann. Und wenn wir den Verstand richtig verwenden, geleitet durch den Heiligen Geist, dann ist es so herrlich, eben die Herrlichkeiten des Herrn Jesus zu erkennen in seinem Wort. Und das haben wir ganz besonders im Hebräerbrief vor uns. Darum wird ja auch im Hebräerbrief am Anfang kein Gruß genannt, auch kein Name des Autors wird erwähnt. Es geht hier wirklich gleich von Anfang an um die Herrlichkeit des Sohnes Gottes. Er soll hier in einer ganz besonderen Weise vor die Herzen gestellt werden.
Wir werden heute noch auf das Thema zurückkommen, dass der Apostel Paulus den Hebräerbrief geschrieben hat. Aber weil es eben ein Hebräerbrief ist, das heißt, ein Brief an Juden gerichtet, verwendet er schon gar nicht den Titel 'Apostel', denn Paulus war im Kontrast zu den zwölf Aposteln, die eingesetzt wurden als Zeugen für die zwölf Stämme Israels, war er der Apostel für die Nationen. Das war seine Aufgabe, wie uns Galater 2 ganz deutlich macht. Aber dass er der Apostel der Nationen war, bedeutete nicht, dass er keinen Dienst hatte an den Juden. Das sehen wir in der Apostelgeschichte. Er ging als Heiden-Missionar von einer Stadt zur anderen, aber zuerst hat er als Brückenkopf die Synagoge gesucht und hat wirklich verwirklicht, was Römer 1 Vers 16 sagt: Das Evangelium ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Und er hat das verwirklicht in seiner Mission, er hat zuerst die Juden aufgesucht und dann ist er auch zu den Heiden gegangen, was sein besonderer Auftrag war. Nun, jetzt ist klar, warum er im Hebräerbrief sich bestimmt nicht als Apostel vorstellt, weil er hier an Hebräer, an messianisch gläubige Juden schreibt. Aber - noch ein weiterer Grund - hier im Hebräerbrief stellt er den Herrn Jesus vor mit dem Titel 'Apostel': Daher heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses. Apostel kommt von 'apostello' - 'senden'. Apostel heißt Gesandter. Aber mit dem Zusatz 'Apostel Jesu Christi' werden die Apostel im NT bezeichnet als solche, die eine ganz besondere Autorität von dem Herrn Jesus bekommen haben im Blick auf den Aufbau der Gemeinde, bestehend aus Juden - die 12 Apostel - und bestehend aus Heiden - der Apostel Paulus als Apostel der Heiden. Das Wort kann im NT an gewissen Stellen verwendet werden im Sinn von 'Missionar'. Aber 'Apostel Jesu Christi' meint eben nicht einfach ein Missionar. Diese zwölf für Israel und der Apostel Paulus für die Heidenvölker, das waren nicht einfach nur Missionare, sondern die hatten eine ganz spezielle Autorität zum Aufbau der Gemeinde, die ja Apostelgeschichte 2, Pfingsten, etwas ganz Neues war. Der Herr Jesus hat ja angekündigt in Matthäus 16: Auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, meine Ekklesia. Die gab es damals noch nicht. Im AT wird man vergeblich nach der Gemeinde suchen. Es war ein Geheimnis, sagt Epheser 3. Und dieses Geheimnis wurde umgesetzt ab Pfingsten und da hatten diese Apostel eine ganz besondere Aufgabe in der Grundlegung. Darum heißt es auch in Epheser 2 Vers 20, dass die Gemeinde aufgebaut ist auf die Grundlage der Apostel und Propheten, neutestamentlichen Propheten wie Markus, der kein Apostel war, Lukas ebenso, Judas, Bruder des Herrn, und Jakobus, die den Jakobusbrief bzw. den Judasbrief geschrieben haben. Auf dieser Grundlage sind die aufgebaut.
Aber hier geht es um eine ganz andere Blickrichtung: Der Herr Jesus wird genannt 'der Apostel unseres Bekenntnisses'. Er ist der ewige Sohn Gottes. Wir haben in Kapitel 1 gesehen, dass er von Ewigkeit her Gott ist, der Schöpfer war, der...


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