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Titel: Johannes Hartl – ein katholischer Charismatiker verzaubert die Evangelikalen
Autor: Rudolf EbertshäuserWeitere Informationen abrufen
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Lehre
Datum/Uhrzeit: 2020
Seiten: 12
ID: 33626
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Der schmale Weg Nr. 4/ 2020
Johannes Hartl, ein 1979 geborener katholischer Theologe und überzeugter Charismatiker, gehört zu den momentan besonders begehrten Starrednern in der evangelikalen Szene. Er wurde u.a. beim Willow- Creek-Leitungskongreß in Hannover 2016 eingeladen, aber auch beim Männertag des Forums Wiedenest 2017 und beim Jugendkongreß der Evangelischen Allianz in München 2017. Er ist ein geschickter, mitreißender Redner, der manche biblische Wahrheit klar ausspricht und mit seiner saloppen, "zeitgemäßen" Sprache beim Publikum "ankommt". Hartl hat auch mehrere Bücher veröffentlicht, zwei davon über das Thema "Gebet" bezeichnenderweise im evangelikalen SCM Brockhaus Verlag … Sein Buch Gott ungezähmt: Raus aus der spirituellen Komfortzone erschien in einem katholischen Verlag. Mit dem katholischen Priester Leo Tanner hat er ein Buch veröffentlicht, das den Evangelischen und vor allem den Evangelikalen den Katholizismus nahebringen soll: Katholisch als Fremdsprache: Einander verstehen – Gemeinsam vorwärts gehen. Einige weitere Bücher erschienen im charismatischen cap-books-Verlag. 1. Johannes Hartl und des "Gebetshaus Augsburg" Was Hartl und seine Botschaft besonders attraktiv gemacht hat, ist vordergründig das "Gebetshaus Augsburg", das er mit seiner Frau Jutta 2005 gründete und in dem seit 2011 ununterbrochen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche gebetet wird. Die Anregung zu diesem Gebetshaus empfing er in den USA im "International House of Prayer" (IHOP) in Kansas City, das 1999 von dem extremcharismatischen "Propheten" Mike Bickle gegründet worden war und ebenfalls rund um die Uhr Gebet und "Lobpreis" betreibt. Träger der Initiative Hartls ist der Verein Gebetshaus Augsburg e. V.; zur Zeit beschäftigt das Gebetshaus ca. 40 hauptamtliche Mitarbeiter und finanziert sich durch Spenden und Einnahmen aus Büchern, Honoraren usw. (https://de.wikipedia.org/wiki/Gebetshaus_Augsburg). Der Verein ist formal nichtkonfessionell, die Arbeit wird jedoch vom katholischen Bistum Augsburg unterstützt und auch beaufsichtigt. Interessanterweise hat das katholische Bistum Augsburg am 2. 1. 2017 eine besondere Mitteilung über die Ausrichtung des Gebetshauses veröffentlicht: Aufgrund der immer größer werdenden Zahl der Teilnehmer am Leben und an den Initiativen des Gebetshauses e.V. sahen sich die Verantwortlichen des Bistums Augsburg veranlaßt, Intention, Zielsetzung, und vor allem auch die theologischen Grundlagen des Gebetshauses eingehend zu prüfen. Dies geschah in einem längeren Prozeß, dabei wurden auch zahlreiche Personen befragt. Als Ergebnis dieser Prüfung wurde festgestellt, daß im Gebetshaus nichts gelehrt und verkündet wird, was im Gegensatz zur Lehre der katholischen Kirche steht. Allein dies war auch der Auftrag und Gegenstand der Prüfung. Der Bischof von Augsburg hat aufgrund dieses Ergebnisses der Untersuchung und im Einvernehmen mit Herrn Dr. Johannes Hartl entschieden, das Gebetshaus e.V. in Zukunft seitens der Diözese zu begleiten. Für diese Aufgabe wurde als Bischöflicher Beauftragter Msgr. Dr. Alessandro Perego bestellt.
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